Zweiter Brandanschlag auf IGMG Moschee
Innerhalb von 24 Stunden nach dem Brandanschlag auf die Zentralmoschee der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) am Weidendamm in Hannover ereignete sich ein erneuter Brandanschlag auf die selbe Moschee.
Ein Zusammenhang zum ersten Brandanschlag kann bisher nicht ausgeschlossen werden.
Der Schutz für die betroffene Moschee ist erhöht wurden, wie ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums mitteilte. Es gäbe allerdings aktuell keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdungslage für aller Moscheen in Hannover und es werde alles unternommen, um den Vorfall aufzuklären, wie der Sprecher ebenfalls mitteilte.
In wie fern die Einschätzung der Gefahrenlage für andere Moscheen in Hannover zutreffend ist, bleibt allerdings fraglich. Insbesondere, da es zuvor ja auch keine Anhaltspunkte für eine mögliche Gefahrenlage für die IGMG Moschee gegeben hatte.
Die Landesregierung verspricht eine schnelle Aufklärung.
Regierungssprecherin Anke Pörksen (SPD) äußerte sich am Dienstag zu dem Feuer. „Die niedersächsische Landesregierung nimmt diesen Vorfall besorgt zur Kenntnis. Die Polizei wird alles daran setzen, die Hintergründe dieses Brandes schnell und umfassend aufzuklären“, so Pörksen. Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD) versprach währenddessen auf Twitter eine zügige und gründliche Aufklärung.